Kennt ihr das, ihr habt Äpfel zu Hause liegen, die aber einfach nicht mehr schön aussehen. Ich esse sie meistens trotzdem in meinem Quark. Allerdings habe ich zwei Mitbewohner, die essen die Äpfel so nicht mehr.
Manchmal ist es schwer ihnen klar zu machen, dass der Apfel deswegen nicht schlecht ist oder ähnliches. Viele Leute neigen dazu einen Apfel, wenn er so aussieht einfach wegzuschmeißen.
Dabei kann man mit solchen Äpfeln noch tolle Sachen anstellen. Neben Apfelkuchen, Apfel crumble, gibt es auch noch den guten alten Apfelmus.
Ich mache aus solchen Äpfeln ganz oft einfach Apfelmus, es geht schnell und ist total unkompliziert. Und der Apfelmus hält sich lange, wenn er richtig eingekocht wurde. Das Beste daran ist aber, meine Mitbewohner essen die Äpfel 🙂 und ich muss nicht auf biegen und brechen alle Äpfel essen, bevor sie faulen.
Wahrscheinlich wissen die meisten von euch wie man Apfelmus zubereitet, trotzdem gibt es hier einen kurzen Auszug aus meiner „Kochstunde“
Zuerst werden die Äpfel geschnitten, ich habe sie jetzt für euch relativ ordentlich geschnitten, meistens schnipsel ich sie einfach irgendwie in den Topf.
Ich schäle die Äpfel nicht, da ich der Meinung bin, dass man die Schale mitessen kann. Da ich das ganze nachher sehr fein püriere, merkt keiner, das die Schale noch an den Äpfeln war.
Sind die Äpfel im Topf, gebe ich Wasser hinzu, das mache ich meistens nach Gefühl. Hinzu kommt noch Zimt, Vanille und ein Spritzer Zitrone. Nun den Herd anschmeißen, dann heißt es warten und gelegentlich umrühren. Wenn die Äpfel weich werden, nehme ich sie meistens vom Herd.
Zu guter Letzt wird das Ganze, wie vorhin erwähnt, schön durchpüriert und fertig ist der super leckere Apfelmuss, der aus alten schrumpeligen Äpfel gemacht wurde.
Was ich euch damit zeigen/sagen wollte, es muss nicht immer alles perfekt aussehen, auch Dinge die nicht perfekt scheinen können aber unter einem anderen Gesichtspunkt sehr perfekt sein. Also bevor ihr etwas verurteilt oder ihr beschließt etwas kann in den Müll, denkt noch mal darüber nach. Vielleicht findet man ja doch einen ganz tollen neuen Zweck.